Montag, 30. März 2009

Some Random Stuff

Das Altersheim in unserer Strasse hat heute erstmals in diesem Jahr die Plastikstühle auf die Balkons gestellt. Vereinzelte Waghalse haben sogar schon davon Gebrauch gemacht, zwar noch mit Wolldecke auf dem Schoß und Mütze auf dem Kopf, aber immerhin.  Für mich ein eindeutiges Zeichen dass es endlich doch noch Frühling wird.

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Vom Hunzecker geklaut und speziell für meine lieblings Mitbewohner hier gepostet:



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Und wenn ich mich langweile.... #2:
......suche ich mich selbst auf Googlemaps. Bisher leider erfolglos. Einen kleiner Trost bietet mir da die Tatsache, dass wenigstens mein Fahrrad es auf die Fotos geschafft hat. Hurra!

Dienstag, 24. März 2009

Pressebericht

Laut offiziellen Angaben wird Steffi von morgen, Mittwoch, bis nächsten Samstag mal wieder Baden (AG) rocken. Das gesammte sudsandsoda-Team wünscht ihr dabei viel Spass und alles Gute.
Quelle: Pressebüro Reuters

Samstag, 21. März 2009

Und wenn ich mich langweile....

....spiele ich mit meinen Freunden:



Donnerstag, 19. März 2009

Nerdalicious

Früher dachte ich: Computernerds sind nichts anderes als ein masslos übertriebenes Klichee. 
Heute weiss ich: Computernerd ist eine akkurate Beschreibung [sic!] einer seltsamen, aber durchaus existierenden Menschengruppe. 

Wer noch nie einem waschechten CN begeget ist, wird wohl nicht verstehen, was ich meine. Mit CNs ist es ein bisschen wie mit Verliebtheit oder Blasenentzündung, wenn man es hat, weiss man sofort was es ist, auch wenn man es nur vom Hörensagen kennt. Und glaubt mir, ich weiss wovon ich spreche da gleich zwei meiner Mitbewohner dieser Subkultur angehören. 
Das hat Vorteile. Wir verfügen z.B. über: einen WII (inkl. powerplate, schlagzeug und 2 Gitarren.....), Playstation 1,2 und 3, Gamecube und einem Roboterduo bestehend aus einem Staubsaugroboter und einem "Boden-feucht-aufnehm-Roboter". Daher übrigens auch meine Faszination für Robotertechnologie, die ich in einem früheren Bericht bereits erwähnt hatte. Dank meinen hauseigenen CNs bin ich immer auf dem neuesten Stand der Roboterentwicklungsindustrie. 

Das hier, zum Beispiel, ist "Big Dog", speziell entwickelt für die US-Army um die Truppen in unbegehbarem Gelände zu unterstützen. Er ist nach dem Prinzip eines Esels gebaut (und heisst vermutlich "Big Dog" weil "Real Size Donky" wirklich beknakt klingen würde) und verfügt u.a. über Gleichgewichtssinn (nur schon sehenswert wegen dem Voiceover).


Die hardcore Roboterentwicklungsfanaten unter euch werden einander jetzt wohl mitleidig schmunzelnd ins Ohr raunen: 
"Big Dog.....aber der ist doch aus *prust* 2005 ." 
ja, ich weiss. Ich gehöre dann auch eher zu den Anhängern der etwas neueren Beta-Version:

Die CNs finden dies übrigens sehr unkomisch (nicht meine Mitbewohner [die toll sind] sondern zwei ihrer Arbeitskollegen deren Namen ich vergessen habe):

CN1 (enttäuscht):''Och man, und dachte schon sie hätten tatsächlich eine Beta-Version entwickelt."
CN2 (freudig):"Da wird dran gearbeitet. Der Prototyp wird 2012 erwartet und der ist bewaffnet!"
CN1: "Echt? Geil!!"

Ich persönlich bin ja auch eine grosse Befürworterin bewaffneter Roboter-Esel. 
Kann's kaum erwarten.

Montag, 16. März 2009

The Egg-lady oder Zufall und Eier

Ich war gestern seit langem mal wieder Küchengehilfe im Rosereijn. Eigentlich hatten sie jemand anderen eingestellt für diesen Job. Einen seltsamen, langen dünnen Mann der sich verdächtig häufig am Kopf kratzte und den ich von Anfang an fuer einen unangenehmen Zeitgenossen hielt. Aber auf mich hört ja keiner und ich war dann auch kein bisschen erstaunt als an seinem ersten Arbeitstag in der Pause Zigaretten holen ging (ja wirklich, das hat er gesagt: "Ich geh kurz Zigaretten holen." schön, nicht?) und nie wieder kam. Nie wieder. Deswegen stinke ich jetzt wieder regelmaessig nach Pommes Frites und Erdnusssause.
Andere Leute sollten definitief öfter auf meine premenstruelle-Intuition vertrauen, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich brachte also gestern einer Gruppe amerikanischer Touristen ihren Lunch (weil das ohnehin permanent überforderte Mädchen in der Bedienung zu allem Überfluss auch noch verkatert war), mitunter ein wunderschönes Spiegelei mit flüssigem Eigelb, genau so wie es sich gehört. Da Amerikaner bekanntlich aber nichts von Essen verstehen musste ich es wieder mit in die Küche nehmen weil einer von ihnen sein Ei "well done" wollte. Eigentlich mag ich Leute nicht die sich erst dann wieder an ihre speziellen kulinarischen Vorlieben erinnern, wenn das Essen schon zubereitet ist. Aber naja. Ei also wieder in die Pfanne, Eigelb unten diesmal und wieder zurück an den Tisch. Nicht ohne innerlichen Protest, selbstverständlich.

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Einige Stunden später stand ich im Engelbewaarder wo sonntags immer gratis Live-Jazz gespielt wird und erzählte Mister E. die Geschichte von dem nervigen Typen mit seinen Eiern. Die Musik war gut, der Laden ist voll und von der Band konnte ich nichts erkennen weil ich (vorallem für holländische Verhältnisse) einfach zu kurz geraten bin.
Nach dem Konzert sah ich ihn dann plötzlich an der Bar stehen, den Eier-Typen. Er erkannte
mich auch und meinte
"Eey, the egg-lady! What are you doing here?"
"I just saw the concert, and you?"
"I'm the drummer of the band."
"Oh."
Seine Spiegeleier fand er aber "delicious" vielleicht hat er sogar "awsome" gesagt, so genau weiss ich das nicht mehr. Jedenfalls waren sie gut genug um mir zwei Freikarten für ihr Konzert nächsten Donnerstag (das von der Band, nicht von den Spiegeleiern) zu besorgen.
Hat also auch seinen Vorteil dass niemand auf mich und meinen Instikt hört und Amerikaner keine Esskultur besitzen.
Awesome.

Donnerstag, 12. März 2009

Ein Hoch auf das Internet #1

Es gibt zwei Dinge fuer die ich äussert anfällig bin:
  1. Alle Erneuerungen auf dem Gebiet der Robotertechonologie (Erklärung folgt in anderem Blogeintrag)
  2. Unwichtigen, sinnfreien Gedankenüberfluss der durch unbekannte Menschen ins Internet gestellt wird ohne jegliches Ziel abgesehen von Amüsement (pessimisten wuerden es wohl Zeittötung nennen) in seiner reinsten, pursten und ehrlichtsen Form.                                                                                                                                            
(Der Ehrlichkeit halber müsste die Liste wohl noch ergänzt werden durch 
3. Lange Adjektievketten 
4. klammerbemerkungen 
5 . Bananenquark....)
Doch zurueck zu Punkt zwei dem der heutige Blogeintrag gewidmet ist. Ich habe heute mal wieder eine Perle des sinnfreien Gedankenüberflusses gefunden. Ein Typ der tagsüber wohl zu viel Zeit hat und sich deshalb verkleidet als Dinge, die man bei Ikea kaufen kann um hinterher getarnt in den Ikeafilialen rumzustehen. Das alles unter dem Namen "Urban Camouflage".



Das kann man natuerlich auch als Taschen-oder Mappenhaufen machen. Herrlich sinnlos und herrlich erfrischend. Genau das richtige um mich vom lernen abzuhalten.
Ein Hoch auf das Internet, auf das es niemals enden möge.


Dienstag, 10. März 2009

Die lustigste Frage des Tages. True story.

Gast: I'm sorry, but is there any meat in the beef-stew?
Ich: Well, yeah, there's actually beef in it.
Gast: Ok, thanks.


PS: Ich arbeite immer noch am gleichen Ort wie immer, nur bin ich jetzt in der Bedienung. Und das kann ab und zu ziemlich spassig sein.

Sonntag, 8. März 2009

Schreibt man Rinozeros mit H?

Ich leide seit einigen Wochen an der schrecklichen Wahnvorstellung die deutsche Sprache zu verlernen. Dann werde ich nachts schweissgebadet wach weil ich in meinem Traum naemlich mit h, Flussschiff mit doppel-s oder Suesswarenmessestand mit ae geschrieben habe.
Flasch jedenfalls.
Sarah Kuttner meinte einmal sehr treffend: "Sobald man nur eine neue Wohnung, ein neues Auto oder einen neuen Pettingpartner hat, ist man geneigt alles andere fuer unwichtig zu halten." Ich leide persoenlich sehr unter diese phenomaen und angesehen im letzten Jahr eigentlich alles neu fuer mich war, bleibt eben nicht viel Zeit fuer altes. Fuer Deutsch also, in diesem Fall. Nun war Orthographie bekanntlich noch nie meine Gold-Disziplien aber durch die Schule war ich wenigsten dann und wann gezwungen, mich darin zu ueben. Da ich jetzt aber meine gesammte Energie dazu verbrauche einigermassen akzeptable hollaendisch Texte zu schreiben geht mir diese Uebung voellig ab was zur Folge hat dass meine deutschen Saetze ungefaehr so elegant wie ein Rhinozeros und so chique wie Angela Merkels Frisur sind. Traurig das.
Deswegen habe ich kurzerhand diesen Blog wiederbelebt, umstrukturiert (um ein kreditkrisenwuerdiges Wort zu verwenden), aufpoliert und mit der neuen Funktion "Uebungs-und Testgelaende" versehen.

Apropos Uebungsgelaende: Ende Februar brannte eine amsterdammer Feuerwehreinheit zu uebungszwecken versehentlich ein Wohnhaus nieder . Hier gibts mehr Infos, auf Hollaendisch natuerlich.

Ich meinerseits kann mit meinen unschuldigen Fingeruebungen auf diesem Blog keinerlei Schaden anrichten und werde mich hier deshalb hoffentlich bald wieder in Selbstdisziplien und deutscher Orthographie ueben.
Also kuckt ma vorbei wenn ihr moechtet.