Montag, 27. April 2009

Gute Neuigkeiten für alle meine Mütter und Väter!

Ich bin wieder zurück aus dem hohen Norden und hab euch was mitgebracht! Das hier, nämlich. Es ist mein neuer Blog und er ist toller als alle alte, schimpfenden Onkel und Tanten die ihr nie mochtet.
Go, check it!

Mittwoch, 22. April 2009

Über finnische Rechtschreibung und holländische Alltagspoesie

Mit dem Zeigefinger an meine Lippe tippend und gerunzelter Stirn habe ich heute ziemlich lange auf einen fernen Punkt, irgendwo links oben an der Decke, gestarrt und dabei über folgendes Problem sinniert:
Im Deutschen wird ein Vokal verkürzt indem man den darauf folgenden Konsonanten verlängert, richtig? Also Schiff weil man das I kurz haben will. Im Niederländischen ist es so ziemlich umgekehrt, da ist jeder Vokal generell kurz und wenn man ihn trotzdem lang haben möchte, so schreibt man ihn halt zweimal. Also Aap (= Affe).
Soweit so logisch.
Aber wie dealen die Finnen mit diesem Problem?
Und wenn wir doch schon mal beim Thema Sprache sind, so kann ich verraten, dass auch die Holländer seltsame Dinge tun. Seltsame Dinge mit Worten, mein ich. Sie zerren zum Beispiel Adjektieve vor Nomen, auf welche diese sich gar nicht (oder nur indierekt) beziehen. So sprechen sie vom warmen Bäcker - und meinen damit nicht etwa das, was ihr jetzt glaub, sondern einen Bäcker, der warmes Brot verkauft - oder vom laufenden Buffet, vom faulen Sessel und so weiter. Aber damit geben sie sich noch nicht zufrieden. Kürzlich habe ich in einer Immobilienanzeige den folgenden Satz entdeckt: Das Haus bietet eine fantastische Aussicht über schläfrige Weiden und nachdenkliche Wälder.
Ist das nicht einfach wunderschöne Alltagspoesie? Und vorallem, habe ich das bisher einfach verpasst oder gibts das im Deutsch tatsächlich nicht?
Falls nicht so werde ich es ab sofort importieren und einbürgern. Freut euch und jubelt!

Montag, 20. April 2009

On the road

Ich fahre gerade mit genau 181 kmh von Helsinki nach Seinäjoki und ein Video im Zug erklärt mir wie ich mir die Hände abtrockenen muss nachdem ich auf der Toilette war. Das finde ich sehr hilfreich und freundlich von der finnischen Zuggesellschaft und falls mein Toilettenbesuch scheitern sollte, so kann ich jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass es nicht am Händetrocknen lag.

Aber egal, ich bin in Finnland und das ist toll weil ich nämlich erstens unglaublich viel Bock auf Ferien habe und zweit ens Yves und Sirja endlich mal besuchen kann. Die sind jetzt übrigens offiziell verlobt also schickt ihnen mal besser ganz fix 'ne Glückwunschkarte und überlegt euch schonmal ein passendes Hochzeitsgeschenk. Ich werde die Wohnung checken und am Ende meines Aufenthaltes eine Liste erstellen mit typischen Hochzeitsgadgets die sie noch nicht haben. Eins kann ich jetzt schon mal verraten: Eine Spühlmaschine. Am besten noch vor der Hochzeit liefern, also, solange ich da bin, mein ich. höhöhö.

Genug gescherzt.

Die Reise nach Helsinki war auch mal wieder ein echtes Happening! Als erstes habe ich mich schonmal gefreut wie ein Tur nschuh weil mir mitgeteilt wurde dass mein Flug überbucht sei und ich vermutlich erst später am Tag abflieben könne. Ich war also damit beschäftig entrüstet auszusehen während ich innerlich schon an all die hübschen Sachen dachte, die ich mir von der Entschädinung kaufen könnte, als mir mitgeteilt wurde dass ich glücklicherweise doch mitfliegen darf. Auch gut.

Im Flugzeug wurde ich dann vollgelabert von einem dicken Mann der nicht nur der Meinung war, er verstehe als einziger Mensch die Welt sondern zudem glaubte, ich würde mich brennend dafür interessieren. Als er mit seinen politischen Erläuterun
gen fertig war erzählte er über die Affaire seiner Frau und über seine Kinder die, aus unerfindlichen Gründen den Kontakt zu ihm abgebrochen hatten. (ja, ich wunderte mich auch sehr darüber). Er war schlimmer als the Scatman (mein kaltherziger Sarkasmus soll an dieser Stelle lediglich darüber hinwegtäuschen, dass er mich wirklich sehr berührt hat, der arme alte Spinner).
Aber egal. Finnland ist ziemlich knorke und ich finds grossartig hier zu sein. Nicht nur weil ich endlich mal wieder ein rotes X auf meine Weltkarte kritzlen
kann sondern auch weil Finnland Skandinavien ist. Mit Schnee und Holzhäusern und Röhrenhosen-tragenden Jugendlichen die aussehen als spielten sie allesamt in einer Rockband.
Hier noch ein paar Bilder.










Freitag, 17. April 2009

nnnz-nnnnz-nnnnz-nnnnz

Ich hoffe wirklich sehr, dass ich aufgrund der unglaublichen Offenherzigkeit die gleich folgen wird nich geschlagen, enterbt und von meinen Freunden verstossen werde aber.... ich war letztes Wochenende hier. Und um die schlimmsten Befürchtungen gleich wahr werden zu lasse: ja, ich fands gut.
Uff, jetzt ist es raus.
*wischt sich denn kalten Schweiss von der bleichen Stirn*
Ich kanns ja selbst noch kaum fassen. Bis vor kurzem musste ich nur schon beim Gedanken an Techno heimlich ein bisschen heulen. Ich glaube das kommt daher, dass dann immer Bilder von Buffaloschuhen und leder Halsbändern mit langen Metallstacheln vor meinem geistigen Auge erschienen. Oder von Männern mit giftgrünen Netzshirts. So Zeug eben. Vermutlich bin ich einfach streetparadegeschädigt obwohl ich da nie war.
Und jetzt also das.
Aber Technopartys haben echt so ihre Vorteile, ehrlich. Ständig kriegt man Wassereis in die Hand gedrückt weil man von XTC angeblich eine trockene Fresse kriegt. Schmeckt aber auch sehr gut ohne XTC und ist ausserdem auch wirklich unglaublich nötig wenn man sich in einem ehemaligen Gaskessel mit 3000 tanzenden Menschen befindent.
Ausserdem habe ich gehört wie ein Typ seiner Freundin einen Heiratsantrag übers Telefon gemacht hat. Er stand zwischen den Spints und den Toiletten und es ging in etwas so: Ach Baby ich vermiss dich so. vorallem jetzt. Babe, du bist echt das wichtigste für mich, weisst du, und ich will dich echt heiraten. echt jetzt. Wenn du in ein paar Wochen zurückkomst können wir heiraten. willst du mich auch heiraten? ok Babe, dann heiraten wir in ein paar Wochen wenn du wieder da bist.
Ein sehr emotionaler Moment. Zum Technohead werde ich aber trotzdem nicht. Versprochen.
nnnnz nnnnz nnnnz nnnnz nnnnnz

Mittwoch, 15. April 2009

Das Wetter und so

Es waren die wärmsten Ostertage seit 1984 und somit auch die wärmsten Ostertage meines bisherigen Lebens. Das bejuble ich sehr.
Die Kolumnistin meiner neuabonierten Zeitung hingegen zeigt sich nur mittelmässig begeistert und lästert ihre ganzen zwei Spalten voll über all die Leute die in der Stadt ihr weisses Winterfett unter den zu engen Miniröckchen hervorquellen lassen. Die Onlinereaktionen bleiben natürlich nicht aus klingen ungefähr so:

"Sollen wir denn ins Solarium wenn draussen die Sonne scheint oder was? Kuck doch einfach weg du alte verbitterte Kuh mit deinem masslos übertriebenen Ästhetismus. Pha, selber hässlich."

Sehr lustig, das.
Ich bin da ja eher liberal. Wenn Menschen gerne nur mit Hotpants und Nippelschmuck bekleidet in der Stadt rum rennen wollen, können sie das gerne tun. Wenn andere Menschen sich dann öffentlich darüber beschweren, scheint mit das auch sehr legitiem.
Ich meinerseits vermeide Konflikte dieser Art indem ich mich als Ente verkleidet im Park rumbummle. Und das werde ich jetzt auch gleich tun weil die heisse Luft in diesen alten Unisälen unter der Decke hängt als ob sie nichts besseres zu tun hätte und ich einen schrecklichen Erstickungstod fürchte wenn ich auch nur eine Minute länger hier sitzen bleibe.
Bin dann mal weg.

Dienstag, 14. April 2009

So.

Das sind nun also vier Stunden in unserem Wohnzimmer.
Die schonungslose Ehrlichkeit der Kamera hat mir heute gezeigt dass.....

  • ...... unser Wohnzimmer gar nicht so groß ist wie ich immer dachte und ausserdem auch nicht wirklich spannend aussieht.
  • ..... ich doch wirklich etwas zu häfig mit meinen Haren spiele.
  • ..... man ziemlich lange winken muß wenn nur alle fünf Sekunden ein Foto gemacht wird (die "Winkszene" ist bei 0:14)
  • ..... Werner (links im Bild) vermutlich an ADHS leidet. Ritalin, irgendwer?

Ein spaßiger Plan

Meine Mitbewohner haben sich eine kleine Kamera gekauft die jetzt oben an unserem Fernseher befestigt ist und alle fünf Sekunden ein Foto macht. Glücklicherweise ist sie nicht ständig an da ich mich sonst ernsthaft in meiner Privatsphäre beeinschränkt fühlen würde.
Naja, jedenfalls sitze ich gerade vor dem Ferseher sitze werde wohl gerade fotographiert.
......und jetzt auch.........und jetzt............und jetzt.........und so weiter.
Egal.
Der Plan ist, dass ich dieses Filmchen nachher auf meinem Blog poste. Dann sieht ihr also auf meinem Blog, wie ich einen Blogeintrag schreibe.
Das, meine Freunde, wird ein riesen Spaß. Damits noch spassiger wird, werde ich jetzt kurz in die Kamera winken. So.

Sonntag, 5. April 2009

Frage des Tages - The Sequel

Amerikanischer Tourist: Uhh....this might be a silly question, but.......do you know ketchup?

Donnerstag, 2. April 2009

Steffi dringt sich mal wieder mit sinnleerem Gedankenschrott in ihrem Blog auf.

Ich habe mir eine Zeitung aboniert. Eine richtige.
Nun ist diese Information für euch vermutlich nicht wirklich prikkelnd, für mich jedoch ist es ein grosser und wichtiger Schritt in Richtung Erwachsenwerden. Oder genauer, in Richtung "gebildete, selbstbewusste, unabhängige, fresh, urban lady". Sehr wichtig also.
Nicht, dass ich bis zum heutigen Tag nie Zeitung gelesen hätte, aber sich tatsächlich selber eine abonieren und es dann am Ende des Monats auf dem Kontoauszug zu sehen ist doch wirklich eine ganz andere Tasse Tee.
Ich habe mir dann auch reichlich Zeit gelassen bei der Wahl meiner Zeitung. Die Zeitung ist schliesslich heutzutage mehr als nur als hippes accessoir, es ist ein Statussymbol. So haben diverse Studien zu diesem Thema ergeben, dass das Zeitungabonemment die Partnerwahl entscheidend beeinflusst und auch bezüglich der allgemeinen Lebensqualität eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
Wohlüberlegt habe ich mir also eine tolle Zeitung ausgesucht mit äusserst unspektakulären Titlen, nur vereinzelten, kaum wahrnehmbaren s/w-Fotos und einem besonders ausführlichem Kulturteil natürlich. Und mit eben dieser Zeitung werde ich mich ab jetzt täglich ins Studentenkaffee setzten und schwarzen Kaffee trinken. Very intellectual und very urban also.
(In Wahrheit habe ich die Zeitung gewählt weil es die einzige war im tabloid Format aber ohne Titelseite mit Überschriften wie "Färbt Geert Wilders sich die Haare?" weil das bei mir zu spontanen Kotzattacken führen könnte und das wäre dann wiederum gar nicht fresh und urban und so.)

Montag, 30. März 2009

Some Random Stuff

Das Altersheim in unserer Strasse hat heute erstmals in diesem Jahr die Plastikstühle auf die Balkons gestellt. Vereinzelte Waghalse haben sogar schon davon Gebrauch gemacht, zwar noch mit Wolldecke auf dem Schoß und Mütze auf dem Kopf, aber immerhin.  Für mich ein eindeutiges Zeichen dass es endlich doch noch Frühling wird.

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Vom Hunzecker geklaut und speziell für meine lieblings Mitbewohner hier gepostet:



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Und wenn ich mich langweile.... #2:
......suche ich mich selbst auf Googlemaps. Bisher leider erfolglos. Einen kleiner Trost bietet mir da die Tatsache, dass wenigstens mein Fahrrad es auf die Fotos geschafft hat. Hurra!

Dienstag, 24. März 2009

Pressebericht

Laut offiziellen Angaben wird Steffi von morgen, Mittwoch, bis nächsten Samstag mal wieder Baden (AG) rocken. Das gesammte sudsandsoda-Team wünscht ihr dabei viel Spass und alles Gute.
Quelle: Pressebüro Reuters

Samstag, 21. März 2009

Und wenn ich mich langweile....

....spiele ich mit meinen Freunden:



Donnerstag, 19. März 2009

Nerdalicious

Früher dachte ich: Computernerds sind nichts anderes als ein masslos übertriebenes Klichee. 
Heute weiss ich: Computernerd ist eine akkurate Beschreibung [sic!] einer seltsamen, aber durchaus existierenden Menschengruppe. 

Wer noch nie einem waschechten CN begeget ist, wird wohl nicht verstehen, was ich meine. Mit CNs ist es ein bisschen wie mit Verliebtheit oder Blasenentzündung, wenn man es hat, weiss man sofort was es ist, auch wenn man es nur vom Hörensagen kennt. Und glaubt mir, ich weiss wovon ich spreche da gleich zwei meiner Mitbewohner dieser Subkultur angehören. 
Das hat Vorteile. Wir verfügen z.B. über: einen WII (inkl. powerplate, schlagzeug und 2 Gitarren.....), Playstation 1,2 und 3, Gamecube und einem Roboterduo bestehend aus einem Staubsaugroboter und einem "Boden-feucht-aufnehm-Roboter". Daher übrigens auch meine Faszination für Robotertechnologie, die ich in einem früheren Bericht bereits erwähnt hatte. Dank meinen hauseigenen CNs bin ich immer auf dem neuesten Stand der Roboterentwicklungsindustrie. 

Das hier, zum Beispiel, ist "Big Dog", speziell entwickelt für die US-Army um die Truppen in unbegehbarem Gelände zu unterstützen. Er ist nach dem Prinzip eines Esels gebaut (und heisst vermutlich "Big Dog" weil "Real Size Donky" wirklich beknakt klingen würde) und verfügt u.a. über Gleichgewichtssinn (nur schon sehenswert wegen dem Voiceover).


Die hardcore Roboterentwicklungsfanaten unter euch werden einander jetzt wohl mitleidig schmunzelnd ins Ohr raunen: 
"Big Dog.....aber der ist doch aus *prust* 2005 ." 
ja, ich weiss. Ich gehöre dann auch eher zu den Anhängern der etwas neueren Beta-Version:

Die CNs finden dies übrigens sehr unkomisch (nicht meine Mitbewohner [die toll sind] sondern zwei ihrer Arbeitskollegen deren Namen ich vergessen habe):

CN1 (enttäuscht):''Och man, und dachte schon sie hätten tatsächlich eine Beta-Version entwickelt."
CN2 (freudig):"Da wird dran gearbeitet. Der Prototyp wird 2012 erwartet und der ist bewaffnet!"
CN1: "Echt? Geil!!"

Ich persönlich bin ja auch eine grosse Befürworterin bewaffneter Roboter-Esel. 
Kann's kaum erwarten.

Montag, 16. März 2009

The Egg-lady oder Zufall und Eier

Ich war gestern seit langem mal wieder Küchengehilfe im Rosereijn. Eigentlich hatten sie jemand anderen eingestellt für diesen Job. Einen seltsamen, langen dünnen Mann der sich verdächtig häufig am Kopf kratzte und den ich von Anfang an fuer einen unangenehmen Zeitgenossen hielt. Aber auf mich hört ja keiner und ich war dann auch kein bisschen erstaunt als an seinem ersten Arbeitstag in der Pause Zigaretten holen ging (ja wirklich, das hat er gesagt: "Ich geh kurz Zigaretten holen." schön, nicht?) und nie wieder kam. Nie wieder. Deswegen stinke ich jetzt wieder regelmaessig nach Pommes Frites und Erdnusssause.
Andere Leute sollten definitief öfter auf meine premenstruelle-Intuition vertrauen, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich brachte also gestern einer Gruppe amerikanischer Touristen ihren Lunch (weil das ohnehin permanent überforderte Mädchen in der Bedienung zu allem Überfluss auch noch verkatert war), mitunter ein wunderschönes Spiegelei mit flüssigem Eigelb, genau so wie es sich gehört. Da Amerikaner bekanntlich aber nichts von Essen verstehen musste ich es wieder mit in die Küche nehmen weil einer von ihnen sein Ei "well done" wollte. Eigentlich mag ich Leute nicht die sich erst dann wieder an ihre speziellen kulinarischen Vorlieben erinnern, wenn das Essen schon zubereitet ist. Aber naja. Ei also wieder in die Pfanne, Eigelb unten diesmal und wieder zurück an den Tisch. Nicht ohne innerlichen Protest, selbstverständlich.

*******

Einige Stunden später stand ich im Engelbewaarder wo sonntags immer gratis Live-Jazz gespielt wird und erzählte Mister E. die Geschichte von dem nervigen Typen mit seinen Eiern. Die Musik war gut, der Laden ist voll und von der Band konnte ich nichts erkennen weil ich (vorallem für holländische Verhältnisse) einfach zu kurz geraten bin.
Nach dem Konzert sah ich ihn dann plötzlich an der Bar stehen, den Eier-Typen. Er erkannte
mich auch und meinte
"Eey, the egg-lady! What are you doing here?"
"I just saw the concert, and you?"
"I'm the drummer of the band."
"Oh."
Seine Spiegeleier fand er aber "delicious" vielleicht hat er sogar "awsome" gesagt, so genau weiss ich das nicht mehr. Jedenfalls waren sie gut genug um mir zwei Freikarten für ihr Konzert nächsten Donnerstag (das von der Band, nicht von den Spiegeleiern) zu besorgen.
Hat also auch seinen Vorteil dass niemand auf mich und meinen Instikt hört und Amerikaner keine Esskultur besitzen.
Awesome.

Donnerstag, 12. März 2009

Ein Hoch auf das Internet #1

Es gibt zwei Dinge fuer die ich äussert anfällig bin:
  1. Alle Erneuerungen auf dem Gebiet der Robotertechonologie (Erklärung folgt in anderem Blogeintrag)
  2. Unwichtigen, sinnfreien Gedankenüberfluss der durch unbekannte Menschen ins Internet gestellt wird ohne jegliches Ziel abgesehen von Amüsement (pessimisten wuerden es wohl Zeittötung nennen) in seiner reinsten, pursten und ehrlichtsen Form.                                                                                                                                            
(Der Ehrlichkeit halber müsste die Liste wohl noch ergänzt werden durch 
3. Lange Adjektievketten 
4. klammerbemerkungen 
5 . Bananenquark....)
Doch zurueck zu Punkt zwei dem der heutige Blogeintrag gewidmet ist. Ich habe heute mal wieder eine Perle des sinnfreien Gedankenüberflusses gefunden. Ein Typ der tagsüber wohl zu viel Zeit hat und sich deshalb verkleidet als Dinge, die man bei Ikea kaufen kann um hinterher getarnt in den Ikeafilialen rumzustehen. Das alles unter dem Namen "Urban Camouflage".



Das kann man natuerlich auch als Taschen-oder Mappenhaufen machen. Herrlich sinnlos und herrlich erfrischend. Genau das richtige um mich vom lernen abzuhalten.
Ein Hoch auf das Internet, auf das es niemals enden möge.


Dienstag, 10. März 2009

Die lustigste Frage des Tages. True story.

Gast: I'm sorry, but is there any meat in the beef-stew?
Ich: Well, yeah, there's actually beef in it.
Gast: Ok, thanks.


PS: Ich arbeite immer noch am gleichen Ort wie immer, nur bin ich jetzt in der Bedienung. Und das kann ab und zu ziemlich spassig sein.

Sonntag, 8. März 2009

Schreibt man Rinozeros mit H?

Ich leide seit einigen Wochen an der schrecklichen Wahnvorstellung die deutsche Sprache zu verlernen. Dann werde ich nachts schweissgebadet wach weil ich in meinem Traum naemlich mit h, Flussschiff mit doppel-s oder Suesswarenmessestand mit ae geschrieben habe.
Flasch jedenfalls.
Sarah Kuttner meinte einmal sehr treffend: "Sobald man nur eine neue Wohnung, ein neues Auto oder einen neuen Pettingpartner hat, ist man geneigt alles andere fuer unwichtig zu halten." Ich leide persoenlich sehr unter diese phenomaen und angesehen im letzten Jahr eigentlich alles neu fuer mich war, bleibt eben nicht viel Zeit fuer altes. Fuer Deutsch also, in diesem Fall. Nun war Orthographie bekanntlich noch nie meine Gold-Disziplien aber durch die Schule war ich wenigsten dann und wann gezwungen, mich darin zu ueben. Da ich jetzt aber meine gesammte Energie dazu verbrauche einigermassen akzeptable hollaendisch Texte zu schreiben geht mir diese Uebung voellig ab was zur Folge hat dass meine deutschen Saetze ungefaehr so elegant wie ein Rhinozeros und so chique wie Angela Merkels Frisur sind. Traurig das.
Deswegen habe ich kurzerhand diesen Blog wiederbelebt, umstrukturiert (um ein kreditkrisenwuerdiges Wort zu verwenden), aufpoliert und mit der neuen Funktion "Uebungs-und Testgelaende" versehen.

Apropos Uebungsgelaende: Ende Februar brannte eine amsterdammer Feuerwehreinheit zu uebungszwecken versehentlich ein Wohnhaus nieder . Hier gibts mehr Infos, auf Hollaendisch natuerlich.

Ich meinerseits kann mit meinen unschuldigen Fingeruebungen auf diesem Blog keinerlei Schaden anrichten und werde mich hier deshalb hoffentlich bald wieder in Selbstdisziplien und deutscher Orthographie ueben.
Also kuckt ma vorbei wenn ihr moechtet.